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Homöopathie als Hormonersatz?

Die klassische Homöopathie, wie sie von Samuel Hahnemann gelehrt wurde, kann eine wertvolle alternativmedizinische Therapiemethode sein. Ich selbst bin in dieser Therapie umfassend ausgebildet und führte mehrere Jahre eine klassisch homöopathische Praxis mit dem Schwerpunkt Frauen- und Kinderheilkunde.

Regulation vs. Substitution

Im Zentrum der Homöopathie steht jedoch die Regulation des Organismus, was nicht mit einer Substitution verwechselt werden sollte. Bei der Regulation wird der Körper angeregt, sich selbst zu helfen. Sobald jedoch hormonelle Defizite vorliegen, wie beispielsweise bei einer Schilddrüsenunterfunktion, bei der Schilddrüsengewebe durch Entzündungen zerstört wurde, geht es nicht mehr um Regulation, sondern primär um Substitution.

Homöopathischer Hormonersatz – sinnvoll?

Häufig berichten Patienten stolz, dass sie alle Schilddrüsenmedikamente abgesetzt haben und stattdessen homöopathische Mittel einnehmen. Oft geht es ihnen damit jedoch nicht besser – was mich meist nicht überrascht. Insbesondere, wenn viel Schilddrüsengewebe im Verlauf einer Hashimoto-Thyreoiditis zerstört wurde.

Sollte die Schilddrüse aufgrund vergangener Entzündungen also deutlich verkleinert sein, ist der Organismus auf die Zufuhr von Schilddrüsenhormonen (Substitution) angewiesen, um einen optimalen Stoffwechsel zu gewährleisten. In diesen Fällen ist eine Substitution mit Hormonen unerlässlich.