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Prämenstruelles Syndrom – Wenn die Tage vor den Tagen zur Hölle werden!

Wenn die Tage vor den Tagen unangenehm werden, spricht man von PMS, prämenstruelles Syndrom.

Wenn die Tage vor den Tagen die reinste Hölle sind, dann sprechen wir von PMDS, prämenstrueller dysphorischer Störung. Sozusagen die schlimmste Steigerung von PMS, die man sich vorstellen kann.

Was ist PMS?

Nochmals zur Verdeutlichung: Das prämenstruelle Syndrom bezeichnet allerhand Symptome in der 2. Zyklushälfte wie Brustspannen, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, Traurigkeit, Gereiztheit usw.

PMDS und seine Symptome

PMDS ergänzt das Ganze mit intensiven depressiven Symptomen und gehört auch zu den psychischen Störungen. Angeblich leiden ca. 1–3 % der Frauen in Deutschland darunter, was erklärt, wieso diese Störung nicht unbedingt gleich auffällt. Wenn ich ehrlich sein soll, denke ich, dass daran viel mehr Frauen leiden.

Was passiert bei PMDS?

Aber was passiert bei PMDS eigentlich? Um es kurz zu machen: Die Welt bricht buchstäblich komplett zusammen. Immer ein paar Tage, bevor die Periode einsetzt. Die betroffenen Frauen reagieren sehr sensibel auf jeglichen Hormonumschwung. Und so fangen die Symptome nach dem Eisprung an und steigern sich in den Tagen vor der Blutung ins Unermessliche.

Oft erkennen die Betroffenen lange Zeit nicht, dass das alles mit dem Zyklus zu tun hat. Man nimmt immer wieder depressive Episoden wahr, hat aber auch meist eine passende Antwort darauf: Stress im Job, anstrengende Phase mit den Kindern, Beziehungskrise etc. Lange bleibt die PMDS unerkannt und wird als Depression oder Angststörung deklariert. Vielfach werden diese Frauen mit Antidepressiva oder der Pille behandelt.

Der Zusammenhang mit dem Zyklus

Würde man genauer hinschauen, könnte man erkennen, dass diese depressive Episode in dem Moment ein Ende findet, sobald die Blutung einsetzt. Es ist, als würde man einen Schalter umlegen, berichten viele der Betroffenen, und verstehen dann rückblickend oft nicht, was mit ihnen in den letzten Tagen los war.

Herausforderungen in der Behandlung

Was die Behandlung angeht, ist es für diese Frauen unglaublich schwer. Vom Gynäkologen zum Psychologen, von der Pille zum Antidepressiva – alles wird versucht, denn diese regelmäßigen Zusammenbrüche belasten den Alltag und das Umfeld immens.

Vielleicht müsste man auch einfach nur mal die Schilddrüsenhormone und die Leber näher anschauen? In den meisten Fällen „läuft“ die Schilddrüse nicht optimal und die Leber ist heillos überfordert. Wenn man das behebt, ändert sich vieles oft maßgeblich. Die Schilddrüse als sogenannte Leitdrüse hat im Hormonsystem eine starke Rolle, die vielfach von der konventionellen Medizin übersehen wird, genauso wie die Rolle der Leber.

Fazit

PMS und PMDS sind für mich Beschwerdebilder, die vielfach gut in den Griff zu bekommen sind, man muss sich nur einmal alles genauer anschauen.


Wenn Sie weitere Anpassungen benötigen oder spezielle Fragen haben, lassen Sie es mich wissen!