Nichts geht über einen gesunden Schlaf
Schlafen ist nicht einfach nur „Pause machen“ – es ist die Zeit, in der unser Körper und unser Geist sich regenerieren, Erinnerungen verarbeiten und Emotionen in Balance bringen. Doch wenn der Schlaf zu kurz oder gestört ist, geraten auch unsere Stimmung und mentale Stärke aus dem Gleichgewicht.
Wie unser Schlaf aufgebaut ist
Während der Nacht durchlaufen wir mehrere Schlafzyklen von jeweils etwa 90 Minuten. Sie setzen ich zusammen aus:
1. Einschlafphase: Der Übergang von Wachsein zu Schlaf. Puls und Atmung verlangsamen sich, die Muskeln entspannen.
2. Leichtschlaf: Eine Art Standby-Modus für den Körper, in dem wir leicht aufwachen können.
3. Tiefschlaf: Die Phase, in der unser Körper sich wirklich erholt – wichtig für Zellregeneration, Immunsystem und Stoffwechsel.
4. REM-Schlaf: Das Gehirn läuft auf Hochtouren, Emotionen und Erlebnisse des Tages werden verarbeitet, Träume entstehen.
Fehlt uns der Tief- oder REM-Schlaf, fühlen wir uns am nächsten Tag nicht nur müde, sondern auch mental unausgeglichen.
Die Auswirkungen von Schlafmangel auf die Psyche
Wenn wir zu wenig oder schlecht schlafen, sind wir gereizter, weniger belastbar und anfälliger für Stress. Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und ein geschwächtes Immunsystem sind nur einige der Folgen. Langfristig kann chronischer Schlafmangel sogar das Risiko für Angststörungen und Depressionen erhöhen.
Tipps für eine bessere Schlafhygiene
• Feste Schlafzeiten: Dein Körper liebt Routinen – versuche, immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen.
• Abstand zu Bildschirmen: Blaulicht von Handy & Laptop stört die Melatonin- Produktion – eine Stunde vorher lieber abschalten.
• Entspannungsrituale: Lesen, Meditation oder ein warmes Bad helfen deinem Körper, in den Ruhemodus zu wechseln.
• Dunkles, kühles Schlafzimmer: Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 16–18
°C.
• Achte auf deine Ernährung: Vermeide spätes Essen, Alkohol oder Koffein vor dem Schlafengehen.
Guter Schlaf ist die Basis für ein ausgeglichenes Leben. Wer auf seine Schlafhygiene achtet, stärkt nicht nur seine körperliche Gesundheit, sondern auch seine psychische Widerstandskraft.
Gewusst dass
Laut einer Studie
Untersuchungen haben gezeigt, dass jüngere Menschen besser schlafen, wenn sie mit ihrem Partner gemeinsam im Bett liegen? In zunehmendem Alter kehrt sich das meist um und man setzt wieder auf getrennte Schlafbereiche. Dem Schlaf zuliebe 🙂