Sind das die
Hormone oder
bin das ich?
Hormone: Die Botenstoffe unseres Lebens
Hormone sind winzig und ihre Abläufe hochkomplex! An dem Ort, wo ein Hormon wirken soll – an einer Zelle – müssen spezifische Rezeptoren vorhanden sein. Ansonsten kann das Hormon nicht andocken und seine Information weitergeben. Interessanterweise können Zellen mehrere unterschiedliche Rezeptoren aufweisen, die sich entweder im Innern der Zelle oder auf deren Oberfläche befinden.
Wo fängt man nun an?
An der richtigen Stelle!
Regelkreisläufe und Dysbalance
Die hormonelle Ausschüttung wird durch bestimmte Regelkreisläufe des Gehirns kontrolliert, angesteuert und überwacht. Dieses wunderbare, hochkomplexe System verrichtet seine Arbeit ganz unbemerkt, solange keine hormonelle Dysbalance besteht. Doch was passiert, wenn unser Hormonsystem in eine Schieflage gerät? Es hat weitreichende Folgen und kann oft heftige Symptome hervorrufen. Besonders Frauen sind häufig betroffen, da ihr Hormonsystem aufgrund seiner Rhythmik anfälliger für Dysbalancen ist als das relativ lineare Hormonsystem des Mannes. All das ist dringend zu beachten, wenn es um die Auflösung eines Hormonchaos geht.
Schilddrüse
Alles beginnt
bei der
Schilddrüse!
Die Sache mit den Hormonen ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt. Es gibt einiges zu beachten, wenn es darum geht, Hormone in die richtigen Bahnen zu lenken. Insbesondere die Schilddrüse nimmt hier in ihrer Funktion als sogenannte Chefdrüse eine führende Rolle ein.
Im Hormonchaos kann nicht einfach irgendwo begonnen werden; es gibt eine klare Vorgehensweise, die eingehalten werden muss, wenn sich Wohlbefinden und Gesundheit wieder einstellen sollen. Mehr zum Thema Schilddrüse, Therapie und Alternativen gibt es hier.
Hätten Sie es gewusst?
- Die Schilddrüse hat eine zentrale Leitfunktion im Hormonsystem.
- Schilddrüsenhormone beeinflussen die Funktionsweise anderer Hormone.
- Die Schilddrüse ist nicht der Stoffwechsel.
- Die Schilddrüse produziert viele Hormone, nicht nur FT3 und FT4.
- TSH ist kein Schilddrüsenhormon.
- Die Schilddrüse arbeitet rund um die Uhr, um den Körper warm zu halten.
- Die Einnahme von L-Thyroxin ist für den Körper unphysiologisch.
Schilddrüsenstudie
Sie kommen mit Ihrer L-Thyroxintherapie nicht zurecht und haben schon länger den Gedanken doch mal eine Alternative zu versuchen?
Dann laden wir Sie ein an unserer Schilddrüsenstudie teilzunehmen, bei der die Gabe von Schilddrüsenextrakt (natürlichen Hormonen) zusätzlich zur L-Thyroxin-Therapie untersucht wird.
Stress
Die Nebennieren: Ihr Schlüssel zur Stressbewältigung
Die Hormone unserer Nebennieren sind entscheidend für viele Funktionen im Körper. Sie regulieren Stress, steuern den Energiehaushalt sowie den Blutzuckerspiegel und unterstützen die Immunfunktion. Zudem beeinflussen sie die Herzfrequenz, die Stressreaktion sowie den Salz- und Wasserhaushalt sowie den Blutdruck.
Cortisol – die kleine Schwester der Schilddrüse
Besonders Cortisol spielt eine zentrale Rolle im Biorhythmus. Es hilft, unseren Tag-Nacht-Rhythmus zu regulieren und sollte einem bestimmten Rhythmus folgen, damit wir uns wohlfühlen. Zu viel Stress bringt diesen Rhythmus durcheinander, was eine Kaskade von Beschwerden nach sich ziehen kann.
Warum Ihre Schilddrüse auch hier eine entscheidende Rolle spielt, erkläre ich Ihnen gerne. Das richtige Zusammenspiel zwischen Schilddrüsenhormonen und Stresshormonen ist entscheidend, um Symptome wie Müdigkeit, Schlafprobleme und Gewichtszunahme zu verstehen und letztendlich in den Griff zu bekommen.
Frauenhormone
Hormonelle Dysbalancen bei Frauen
sind keine Seltenheit! Beschwerden wie starke Blutungen, Wassereinlagerungen oder Stimmungsschwankungen sind nur einige typische Beispiele aus dem großen Spektrum an Symptomen, die das Leben oft massiv beeinträchtigen.
Bioidentische Hormone – Die Lösung aller Probleme?
Vielfach wird zur Linderung unliebsamer Beschwerden der Einsatz der Pille oder die Gabe, meist hochdosierter, bioidentischer Hormone vorgeschlagen. Nicht selten macht das alles nur noch schlimmer. Bioidentische Hormone sind den körpereigenen Hormonen gleich und können daher eine sehr gute Wirkung haben. Die Einnahme und Anwendung dieser Hormone ist jedoch sehr individuell zu prüfen. Es gibt eine Menge zu beachten, damit der Einsatz bioidentischer Hormone Besserung bringen kann. Insbesondere bei viel Stress ist dieser Einsatz kritisch zu prüfen. Warum das so ist und wieso beim Thema Frauengesundheit die Schilddrüse eine wichtige Rolle spielt erkläre ich Ihnen gerne.
Lernen Sie die Sprache Ihrer Hormone zu verstehen und finden Sie heraus, warum Sie mit Gewichtszunahme, Energielosigkeit, Schlafproblemen oder den Wechseljahren massiv zu kämpfen haben und wie Sie all das wieder in den Griff bekommen.
Männerhormone
Andropause – Die Sache mit
dem Älterwerden
Neuanfang für Männer in der Lebensmitte
Die Andropause – auch als männliche Wechseljahre bekannt – kann herausfordernd sein, doch sie bietet auch eine Chance! Viele Männer erleben in dieser Zeit Veränderungen, die sich auf Energie, Stimmung, Gewicht und Sexualität auswirken, was sehr belastend sein kann.
Männer reagieren oft spät, wenn es um ihr Wohlbefinden geht. Zu groß ist der Anspruch, stark zu sein und alles alleine zu regeln.
Trotz ihrer Unterschiede haben Frauen und Männer eines gemeinsam: die gleichen Hormone, wenn auch in unterschiedlichen Konzentrationen. Auch bei Männern können massive Hormonverschiebungen auftreten, besonders bei hohem Stress.
Männer reagieren oft spät, wenn es um ihr Wohlbefinden geht.
Zu groß ist der Anspruch, stark zu sein und alles alleine zu regeln.
Zu viel Stress verringert das Testosteron, ein Hormon, das für das Wohlbefinden entscheidend ist. Sinkt der Testosteronspiegel, können Gewichtszunahme, Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit die Folgen sein, was häufig zu einer Infragestellung des eigenen Lebens führt.
Mit der richtigen Vorgehensweise kann dieses hormonelle Ungleichgewicht wieder in eine gesunde Balance kommen. Nutzen Sie diese Lebensphase für persönliches Wachstum und kehren Sie zu Ihrem Wohlbefinden zurück!
Ist das Psychisch?
Unsere Psyche: unfassbar faszinierend und vielfach unterschätzt
Wussten Sie, dass ca. 95% Ihrer Psyche vom Unterbewusstsein eingenommen werden? Ihr bewusstes Denken nimmt demzufolge nur 5% ein! Und damit erklären wir uns täglich die Welt. Faszinierend, finden Sie nicht?
Die Macht unserer Gedanken
Die Macht unserer Gedanken ist enorm und beeinflusst unser Hormonsystem tiefgreifend. Positive Gedanken können Stresshormone wie Cortisol senken, was uns lebendig und energisch fühlen lässt. Im Gegensatz dazu ziehen negative Gedanken uns in einen Strudel aus Angst und Unruhe, der unser hormonelles Gleichgewicht stört. Wenn wir es schaffen, negative Denkmuster loszulassen, schaffen wir Raum für emotionalen Frieden und ein harmonisches Hormonsystem.
Die ganzheitliche Therapie betrachtet Körper, Geist und Seele als Einheit. Psyche, Nervensystem und Hormonsystem interagieren ständig miteinander und entscheiden somit permanent darüber was wir fühlen, wie wir handeln und denken.
Ob Meditation, achtsamkeitsbasierte Arbeit oder psychologisches Coaching bzw. Therapie geignete Maßnahmen für Sie sein können besprechen wir gerne gemeinsam.
Gezielte Auseinandersetzung mit unserer Psyche kann also masssgeblich dazu beitragen, dass sich hormonelle Beschwerden lösen und wir unser Leben besser bewältigen können.
Gestern ist vergangen – morgen ist Zukunft – heute ist alles was wir haben!
Die Sache mit dem Gewicht
Ein häufig geäußerter Wunsch vieler Patienten in der Praxis ist es, endlich die hartnäckigen Pfunde loszuwerden. Wenn nichts zu helfen scheint, wird oft der verzweifelte Versuch unternommen, die Lösung in den Hormonen zu suchen. Ist vielleicht die Schilddrüse das Problem? Oder spielen die Wechseljahre eine entscheidende Rolle?
Was lässt die Pfunde purzeln?
Eine der häufigsten Fragen, die mich erreicht, ist: „Welche Hormone sollte ich nehmen, um abzunehmen?“
Sobald Sie wieder menschengerecht leben. Das ist die Antwort.
Das setzt voraus, dass Ihre Hormone so miteinander interagieren, wie es für einen optimalen Stoffwechsel zwingend nötig ist. Sie müssen lernen, dass die Schilddrüse nicht Ihr gesamter Stoffwechsel ist und dass Ihre Stresshormone Ihnen einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen können, wenn es um das Thema Gewichtsverlust geht.
Je älter wir werden, desto kniffliger wird dieses Thema. Neben der richtigen Hormonbalance sind einige weitere Schritte nötig, um Ihr Wunschgewicht zu erreichen.
Warum der Blutzucker hier eine zentrale Rolle spielt, was Sie essen sollten und warum die Leber und Ihr Darm so viel mitzureden haben, erkläre ich Ihnen gerne ausführlich.